Botswana | Zambia | Zimbabwe 2024

Reisebericht Botswana, Zambia und Zimbabwe 2024 | 16. August bis 15. Oktober 2024

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Kazuma Pan Hide

Kazuma Pan National Park, Zimbabwe

Overnight Hide

Am Tag nach unserer Ankunft im Kazuma Pan National Park erkunden wir mal die Gegend. Wir wissen, dass es einen Hide gibt an einem Wasserloch. Auf dem Weg dorthin erkunden wir noch eine weitere Campsite, um uns ein Bild zu machen. Wir entdecken auf der Campsite ganz viele frische Löwenspuren und fragen uns, ob hier nachts wohl auch jemand campiert hat. Denn uns wurde ja gesagt, dass alle Campsites ausgebucht sind.

Wir verlassen die Campsite wieder und riechen plötzlich einen starken Verwesungsgeruch. Wir vermuten, dass die Löwen hier irgendwo einen Kill hatten, dann am Wasserloch in der Nähe des Camps ihren Durst gelöscht haben und danach weitergezogen sind.

Wir beschliessen, auszusteigen und zu schauen, ob wir den Kill finden und wir werden wirklich sehr überrascht, als wir die Ursache des Gestanks finden. Es ist nämlich tatsächlich eine tote Löwin!! Das haben wir echt noch nie gesehen und ist wirklich ein trauriger Anblick…

Wir erfahren später von anderen Besuchern, dass sie den Kadaver ebenfalls gesehen und eine grosse Stichwunde an der Löwin entdeckt haben. Und so vermuten wir, dass diese Löwin bei einem Fight mit einer Antilope verletzt wurde und an diesen Verletzungen gestorben ist… Wirklich kein schöner Anblick…

Wir sind nun bereits nahe beim Hide und beschliessen, diesen nun auszukundschaften. Man kann in diesem Hide auch übernachten und wir treffen die Übernachtungsgäste von letzter Nacht sogar noch an und tauschen uns ein bisschen mit ihnen aus. Es ist immer sehr interessant, weitere Infos von anderen Besuchern zu erfahren. Diese Gruppe kommt schon seit sehr vielen Jahren in diesen Park, eine Frau ist sogar auf einer Farm in dieser Gegend aufgewachsen und kam schon als Kind hierher.

Dieser Hide wurde erst vor einem Jahr von privaten Geldgebern errichtet und er sieht wirklich genial aus! Zweistöckig mit Klo und Dusche, eine kleine Küchenzeile und im oberen Stock gibt es sogar Betten! Das ist wirklich der komfortabelste Hide, den ich je gesehen habe (Abgesehen vom Übernachtungshide in Zimanga…).

Als sich die Gruppe verabschiedet hat, sind wir ganz alleine im Hide und können alles ausgiebig auskundschaften, essen ein Müsli und richten uns danach mit unseren Kameras im oberen Stock ein.

Wir verbringen tatsächlich den ganzen restlichen Tag dort und sind die meiste Zeit alleine. Das heisst, nicht wirklich alleine, denn das Wasserloch wird die ganze Zeit rege besucht und es ist tatsächlich immer etwas los!

Irgendwann ganz spät am Nachmittag tauchen dann tatsächlich die neuen Übernachtungsgäste auf und wir machen uns auf den Weg zurück zu unserer Campsite.

Wir beschliessen aber, dass wir diesen Hide für eine spätere Reise unbedingt für 1 bis 2 Nächte buchen wollen, denn es ist wirklich einzigartig hier und wäre bestimmt toll, wenn man hier über Nacht bleiben kann.

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