Botswana | Zambia | Zimbabwe 2024

Reisebericht Botswana, Zambia und Zimbabwe 2024 | 16. August bis 15. Oktober 2024

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Social Life at Modisa

Modisa Wildlife Project, Kgalagadi District, Botswana

Gäste und Staff-Member

Ein grosses Anliegen von Valentin ist es, dass die Menschen in Botswana erfahren, dass es Menschen aus fremden Ländern gibt, die es gut mit ihnen meinen. Viele Einheimische von Botswana haben ein etwas schlechtes und einseitiges Bild von Touristen und Besuchern. Es würde zu weit führen, hier die Gründe dafür zu beleuchten.

Jedenfalls ist es in Modisa ganz normal, dass die Besucher und die Angestellten Hand in Hand arbeiten, gemeinsam etwas erschaffen und auch mal Spass haben und feiern. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich alle Menschen freundlich und respektvoll behandle, aber das macht leider nicht jeder immer so, wenn er in Afrika (und natürlich auch überall sonst auf der Welt) unterwegs ist.

Deshalb ist es umso schöner, dass dieses Konzept hier super-gut funktioniert und so die Gäste auch wirklich die Möglichkeit haben, die Menschen von hier und ihre Probleme, ihre Herausforderungen, aber auch ihre Wünsche und Träume erfahren zu dürfen.

Mir hat der Austausch und das Zusammenarbeiten mit den Staff-Membern und auch mit all den Gästen, die ich in meiner Zeit kennenlernen durfte sehr gut gefallen und es ist mir extrem schwer gefallen, irgendwann wieder abzureisen…

Vielen herzlichen Dank an Emeline, Kim & Tom, Nicole & Sven, Johanna, Robert, Tebby, Thato, Peter, G und natürlich an Val!

Sogar meinen Vortrag durfte ich an einem Abend einem kleinen, ausgewählten Publikum zeigen :-):

Nicht zu vergessen sind natürlich die regelmässigen, nächtlichen Besucher! Allen voran Monster. Sie ist die Mutter von einer Stachelschwein-Familie, die in der Nähe ihren Bau hat.
Val kennt die beiden Eltern schon seit er hier das Camp errichtet hat und es hat lange gedauert, bis sie Vertrauen gefasst haben. Nun ist aber vor allem die Mutter inzwischen sehr penetrant und auch dauernd auf der Suche nach Futter. Und sie bringen irgendwann auch immer wieder ihre neuen Babies mit.

Es werden alle Rüstabfälle aus der Küche an einen Ort gebracht, wo sich die Tiere bedienen dürfen. Aber Monster ist dann auch noch regelmässig auf der Suche an Orten, wo sie eigentlich nicht hin soll…

Eines Nachts haben wir vergessen, die Küche richtig zuzuschliessen. Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht, weil ein Riesen-Lärm aus der Küche kam. Ich hatte keine Lust, in der Kälte rauszugehen, habe aber versucht aus dem Dachzelt heraus mit der Taschenlampe in Richtung Küche zu scheinen, um zu sehen, was da los ist. Es war wirklich ein ohrenbetäubender Lärm und es hat sich angehört, als würde die ganze Küche auseinander genommen!! Irgendwann kam der Übeltäter dann raus und es war tatsächlich Monster!! Ich hätte schwören können, dass eine ganze Hyänen-Gang die Küche in Beschlag und auseinander genommen hat….

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